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KAICIID LEITET NÄCHSTE PHASE DER ZUSAMMENARBEIT FÜR DIALOG IN DER ZENTRALAFRIKANISCHEN REPUBLIK EIN

08 August 2017

In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für religiöse und traditionelle Friedensstifter und Finn Church Aid startete das internationale Dialogzentrum (KAICIID) am 8. August in Bangui das Projekt „Verstärkung von Frieden und Kooperation im Herzen der muslimischen Gemeinde“ und leitete somit die nächste Phase der Arbeit des KAICIID in der Zentralafrikanischen Republik ein.

Im Zuge des Projekts werden mehr als 30 Imame über die Werte von Frieden, Dialog und Toleranz ausgebildet. Zudem lernen sie, wie sie Schulungen und Coaching-Sitzungen über Dialog und Konfliktmoderation in vier Regionen abhalten. Mittels der Ausbildung von Religions- und Gemeindeleitern wird das Projekt den Frieden und die Zusammenarbeit innerhalb der muslimischen Gemeinschaft der Zentralafrikanischen Republik stärken und sozialen Zusammenhalt fördern, indem religiöse Würdenträger die Kompetenzen erlernen, Dialog zu moderieren und zu unterstützen. 

Die dritte und letzte Phase des Projekts wird sich auf das Zusammenbringen von Vertretern muslimischer und christlicher Gemeinden fokussieren, um die Kooperation zur Verbesserung des gegenseitigen Respekts und sozialen Zusammenhalts zu stärken. 

Den Projektstart übersahen der Bürgermeister von Bangui, Herr Emile Gros-Raymond Nakombo, sowie Führungspersönlichkeiten aus der muslimischen Gemeinde.

Das internationale Dialogzentrum in der Zentralafrikanischen Republik

Seit 2014 unterstützt das KAICIID Religionsgemeinschaften in der ZAR, um Bedingungen für einen dauerhaften Frieden zu schaffen und die Eingrenzung von gewaltsamen Konflikten und Instabilität im Land zu erreichen. Das KAICIID hat sich der Zusammenarbeit mit den Behörden verschrieben und wird den Dialogprozess für dauerhaften Frieden weiterhin begleiten.