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UNESCO und KAICIID bemühen sich gemeinsam um den interkulturellen und interreligiösen Dialog

UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova und der Generalsekretär des Internationalen König-Abdullah-Bin-Abdulaziz-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID), S. E. Faisal Bin Abdulrahman Bin Muaammar, haben heute am UNESCO-Hauptsitz in Paris eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sie ihr Engagement für den Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen voranbringen.

 Generaldirektorin Bokova betonte die Führungsrolle der UNESCO für das Jahrzehnt der Vereinten Nationen zur Annäherung der Kulturen (2013-2022) (externer Link) und begrüßte die Chance, die das Jahrzehnt zur Förderung neuer Formen der Weltbürgerschaft hervorgebracht hat und die auf einem Wissensaustausch, auf der Einhaltung der Menschenrechte und der Förderung kultureller und religiöser Vielfalt als Grundbausteine beruht, um gesellschaftliche Inklusion, Konfliktprävention und nachhaltigen Frieden zu erwirken. „Diese Vereinbarung gibt uns die Möglichkeit, die Vorstellung zu hinterfragen, Diversität sei heutzutage ein Problem, und sie vielmehr als dynamische Kraft und als Bereicherung zur Erneuerung der Menschheit und Erweiterung der Möglichkeiten zu unterstützen“, erklärte Generaldirektorin Bokova. Ziel der Vereinbarung ist die Entwicklung gemeinsamer Programme und Initiativen zur Festigung der Verständigung untereinander, der Toleranz, des friedlichen Zusammenlebens, der Kooperation innerhalb von und zwischen Gesellschaften sowie die Unterstützung einer Friedenskultur nach den Grundsätzen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (externer Link) sowie der Allgemeinen Erklärung zur kulturellen Vielfalt der UNESCO (externer Link). „Die UNESCO und KAICIID arbeiten zusammen an einer intensiveren Kultur des Dialogs, die verschiedenen Kulturen und Religionen zu friedlicheren und harmonischeren interreligiösen Beziehungen verhilft. Dies wiederum wird Konflikte lösen,“ sagte KAICIID-Generalsekretär Bin Muaammar. Mit der Vereinbarung verpflichten sich beide Parteien, für einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam den so wichtigen Dialog in der schulischen und außerschulischen Bildung voranzubringen, Wissen über einen interkulturellen und interreligiösen Dialog für Frieden zu fördern, die institutionelle Zusammenarbeit mittels jungendorientierter Initiativen zu unterstützen und die Medien zur Förderung des Dialogs und der gegenseitigen Verständigung zu nutzen. Weiterführende Links: Internetseite der UNESCO: www.unesco.org