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KAICIID Fellows verabschieden Erklärung zum Internationalen Tag der Menschrechte

10 Dezember 2019

Über 100 KAICIID StipendiatInnen ("Fellows") aus 35 Staaten verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung anlässlich des Internationalen Tages der Menschrechte. Darin geloben sie die Menschenrechte und die Würde jedes Individuums zu achten und marginalisierte Bevölkerungsgruppen mittels interreligiösem Dialog zu inkludieren.

Der Internationale Tag der Menschenrechte erinnert jährlich an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Rahmen der UN-Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948. Diese proklamiert die unveräußerlichen Rechte aller Menschen. An diesem Tag wird daran erinnert, dass jeder Mensch ein Recht auf bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte hat, ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Das diesjährige Motto stellt insbesondere auf die Rolle der Jugend für die Menschenrechte ab. Das Internationale Fellows Programm des KAICIID (KIFP) stattet junge ReligionsführerInnen, AkademikerInnen und andere DialogaktivistInnen mit den Fähigkeiten aus, die diese benötigen um mittels des interreligiösen Dialogs aktiv Frieden in ihren jeweiligen Gemeinden zu fördern.

Die KAICIID-Fellows verabschiedeten diese gemeinsame Erklärung im Zusammenhang mit der dieswöchigen Konferenz "Dialogue4SDGs", die von KAICIID in Wien abgehalten wird. Im Rahmen der Konferenz diskutieren die TeilnehmerInnen was das Internationale Fellows Programm aktiv zur Erreichung der UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung beisteuern kann.

Die Erklärung:

"Wir, die hier unterzeichnenden KAICIID International Fellows, bestätigen am heutigen Internationalen Tag der Menschenrechte unser Engagement für Menschenrechte überall in der Welt und garantieren, dass diese universell, unteilbar und zusammenhängend sind. Wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte angegeben proklamieren wir, dass alle Menschen unabdingbare Rechte besitzen, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, Geschlecht, Sprache, politischer oder andersartiger Meinung, nationalem und sozialem Ursprung, Besitz, oder Geburtsort. 

Das diesjährige Motto des Internationalen Tages der Menschenrechte hebt das Potential der Jugend als Protagonisten des Wandels hervor, das wichtig ist, um die dringenden Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Überall auf der Welt führen hundertausende junge Menschen Bewegungen an, die auf eine bessere und inklusivere Welt hinarbeiten. 

Wir, die wir junge BotschafterInnen des Dialogs sind, bringen unsere Unterstützung für jeden jungen Menschen zum Ausdruck der Frieden fördert, Ungleichheit und Diskriminierung thematisiert und Respekt für die menschliche Würde fordert. Wir ermutigen unseresgleichen die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, - von der Schaffung von gerechtem Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen, Essen und sauberem Wasser, über die Thematisierung von Umweltfragen, die Ungleichheit weiter verstärken, zu unterstützen. Wir sind außerdem überzeugt, dass wir mehr gemeinsame Bemühungen sowie eine effektive Politik benötigen um die UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung bis 2020 umzusetzen. 

Letztendlich sind wir überzeugt, dass das Engagement für die menschliche Würde ein zentraler Wert in jeder größeren Weltreligion ist. Aus diesem Grund geloben wir Brücken zwischen den unterschiedlichen Religions- und Kulturgemeinden zu bauen und den interreligiösen und interkulturellen Dialog zu fördern. Wir tun dies im Wissen, dass wir es gemeinsam schaffen,  die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen hochzuhalten."

 

UnterzeichnerInnen: 

Sri Swami Svatmananda, USA

Claudia Giampietro, Italien

Bishop Maximos Pafilis, Griechenland

Suhadi, Indonesien

Arif Kemil Abdulah, Bulgarien

Dr. Amanah Nurish, Indonesien

Kamilia Hamidah, Indonesien

Yassine Noui, Algerien

Khonsavanh Vongvannaxay, Laos

Vladimer Narsia, Georgien

Kathy Win, Myanmar

Adriana Bara, Kanada

Swe Mar Oo, Myanmar

Rajendra Senchurey, Nepal 

Dr. Kenu Agarwal, Indien

Rev. Lisa Garvin, USA

Tirmizy E. Abdullah, Philippinen

Aung Htay Myint, Myanmar

Aung Than Oo, Myanmar

Fr Stephen Ojapah, Nigeria 

Aboobacker Rameez, Sri Lanka

Firouz Bibi, Algerien

Kristan, Indonesien

Rabbi Alexander Goldberg, UK

Hasan al Amin, Libanon

Auwal Farouk Abdussalam, Nigeria

Saw ler Bwe, Myanmar 

Rabbi Jeff Berger, UK

Waheedullah Massoud, UK

Father Nehme Saliba, Libanon

Wiwin Siti Aminah Rohmawati, Indonesien

Dr Habibat Oladosu-Uthman, Nigeria

Basmah Jastaniah, Saudi Arabien

Dr. Marcelle Issa Jwaniat, Jordanien

Rokia Ouhejjou, Marokko

Mohamad Alamin, Libanon 

Melissa Nozell, USA

Wafa' AlMakhamreh, Jordanien

Mansoor Limba, Philippinen

Youssef ban Elmahdi, Marokko

Ws. Mulyadi Liang, Indonesien

Rev. Zaka Ahuche Peter, Nigeria

Dr. Ammar Hikmat Farhan, Irak

Abakar walar Madou, Tschad

Dr.Shaima Bakheet Alnamani, Saudi Arabien

María del Milagro Dallacaminá, Argentinien

Samanta Surya, Indonesien

Ryan C. Urbano, Philippinen

Dr. Abdul Muhaimin, Pakistan

Venerable Napan Santibhaddo Thawornbanjob, Thailand 

Emiliano Stornelli, Italien

Adane Dechassa Teshale, Äthiopien

Pradana Boy Zulian, Indonesien

Bishoy Zayed, Ägypten

Sergios Voilas, Griechenland

Awatef Anwar Boshra Amin, Ägypten

Tahmeed jan, Pakistan

Ridwan al-Makassary, Indonesien

Nejra Kadić Meškić, Kroatien

Hani Dawah, Ägypten

Vicky Missira, Griechenland

Mohamed Eissa Aboungila, Ägypten

Faris Ilyas Keti, Irak

Thet Naing Tun, Myanmar 

Thaer al-Baghdadi, Irak

Rev. Samaila Yahaya, Nigeria 

Adam Bedarkrg, Irak

Johnson Elijah Amamnsunu, Ghana/UK

Ougba Ben Nafi Ahmadou, Zentralafrikanische Republik

Nur Hidayah, Indonesien

Rania Alayoubi, Jordanien

Nor Asiah Madale Adilao, Philippinen

Sohini Jana, Indien

Mabrouka Rayachi, Österreich

Jose Nandhikjara, Indien

Dr. Syed Asad Abbas Rizvi, Pakistan

Dr. Swati Chakraborty, Indien

Stephen Shashoua, Portugal

Janani Chaitanya, USA

Sneha Roy, Indien

H.A. Nishantha Kumara, Sri Lanka

Anja Fahlenkamp, Deutschland

Aisha Abdulraouf Nass, Saudi Arabien

Ruth Ouazana, Frankreich

Father Khaled Gammoh, Jordanien

Sara Camps Pérez, Spanien

Sw. Athmadas Yami, Indien

Md Abu Taher, Bangladesh 

Cirilo Boloron Jr., Österreich

Ramy Atta Seddik, Ägypten

Nourah Alhasawi, Saudi Arabien

Alba Sabaté Gauxachs, Spanien

Garen Yosolkanian, Libanon / Armenien

Stella Francis, Nigeria

Zon Vanel, Indonesien

Thet Naing Oo, Myanmar 

Elisabeth Palugyay, Österreich

Andrew James Boyd, Italien

Nang Loung Hom, Myanmar/ Sri Lanka

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