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KAICIID feiert 8 Jahre Dialog

25 November 2020

Vor acht Jahren wurde das Internationale Dialogzentrum vom Rat der Vertragsparteien gegründet. Zu diesem gehören Saudi-Arabien, Spanien, Österreich und der Heilige Stuhl als beobachtendes Gründungsmitglied. Seit der Gründung des Zentrums verfolgen die Vertragsparteien und das aus religiösen Führerinnen und Führern bestehende Direktorium einen einzigartigen Ansatz der Kooperation. Dank seiner Struktur kann KAICIID religiöse Führerinnen und Führer mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern zusammenzubringen, um nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen zu finden. Die Grußworte des Generalsekretärs Faisal Bin Muaammar zu diesem besonderen Anlass können Sie hier verfolgen. 

Im Folgenden blicken wir auf einige unserer Höhepunkte der letzten Jahre zurück.

 

 

2012

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KAICIID wurde gegründet, um Dialog zwischen Anhängerinnen und Anhängern verschiedener Religionen und Kulturen auf der ganzen Welt zu ermöglichen und zu fördern. Das Zentrum wurde am 26. November 2012 offiziell eröffnet.

 

2013

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"Das Bild des Anderen" war der Höhepunkt von vier regionalen Bildungskonferenzen, die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Religion in Wien zusammenbrachten. Sie erörterten, wie jungen Menschen überall auf der Welt Bildung ermöglicht werden kann, damit sie Menschen anderer Religionen und Kulturen besser verstehen und erfassen können. In der Folge wurden mehrere Partnerschaftsabkommen zwischen KAICIID und Organisationen mit ähnlichen Zielen unterzeichnet, darunter ein Absichtserklärung mit der Weltpfadfinderorganisation.

 

2014

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In einer beispiellosen Demonstration multireligiöser Solidarität kamen Führungspersönlichkeiten christlicher, muslimischer und anderer religiöser Gemeinschaften aus dem Irak, Syrien und der größeren Nahost-Region zusammen. Sie prangerten gemeinsam jegliche Gewalt im Namen der Religion an und riefen die internationale Gemeinschaft auf, die religiöse und kulturelle Vielfalt im Irak und in Syrien zu schützen. Das Ergebnis der Konferenz waren Empfehlungen zur Eindämmung der Gewalt im Namen der Religion, die in der Wiener Erklärung niedergeschrieben wurden.

 

2015

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KAICIIDs Internationales Fellows-Programm bringt Führungspersönlichkeiten und Lehrkräfte mit buddhistischem, christlichem, hinduistischem, jüdischem, muslimischem oder anderem religiösem Hintergrund aus der ganzen Welt zusammen. Diese werden von KAICIID-Fachleuten in interreligiöser Friedensförderung, Dialogmoderation, interkultureller Kommunikation und Förderung des sozialen Zusammenhalts ausgebildet. Das Programm begann im Jahr 2015 mit einer internationalen Gruppe und hat sich seither auch auf regionale Kohorten ausgedehnt. Bis heute haben 276 KAICIID Fellows das Programm erfolgreich abgeschlossen und sind Teil des ständig wachsenden KAICIID Fellows-Netzwerks. Sie haben über 250 Initiativen umgesetzt und damit 15.000 Menschen direkt erreicht. Im Jahr 2020 sollen 92 weitere Fellows das Programm abschließen und dem Alumni-Netzwerk beitreten.

 

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Als Teil der Empfehlungen der Wiener Erklärung gründete KAICIID das Ausbildungsprogramm "Soziale Medien als Raum für Dialog". Es erreichte rund 651 junge religiöse Führerinnen und Führer, Dialogpraktikerinnen und -praktiker sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften in der arabischen Region, um zu lernen, wie man Social-Media-Plattformen als Raum für Dialog nutzen und erfolgreiche Online-Kampagnen durchführen kann, die zum friedlichen Zusammenleben und zur Förderung einer gemeinsamen Bürgerschaft durch Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs aufrufen. Dieses Programm wurde durch die Umsetzung verschiedener lokaler Initiativen (Social-Media-Kampagnen) in der arabischen Region sowie durch eine Initiative mit dem UNDP in Tunesien fortgesetzt.

Das Programm wurde im Jahr 2015 in Jordanien gestartet und mit mehreren Schulungen in Erbil, Beirut, Riad, Kairo, Tunesien und Amman fortgesetzt. Bis heute wurden 651 Personen geschult und 20 Online-Kampagnen in 10 Schwerpunktländern der Region gestartet.

 

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Die Konferenz des Bangui Forums für Nationale Versöhnung wurde im Mai 2015 von der Übergangsregierung organisiert und führte zur Verabschiedung des "Republikanischen Paktes für Frieden und Versöhnung".

Im Oktober 2015 rief der UN-Sicherheitsrat "die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Zentralafrikanische Republik weiterhin zu unterstützen, indem sie Prioritäten aufgreift, die von den zentralafrikanischen Bevölkerung während des Bangui Forums für Nationale Versöhnung formuliert wurden", und "lobte das gemeinsame Vorgehen der religiösen Führer in der ZAR bei der Verfolgung des interkommunalen Friedens".

Seither unterstützt KAICIID die Einrichtung in operativen und nachhaltigen Fragen. Religiöse Führerinnen und Führer sowie Akteurinnen und Akteure des Wandels sollen in ihren Fähigkeiten gestärkt werden, um Gewalt zu verhindern und mit interreligiösem und interkulturellem Dialog zu Versöhnung und Gewaltprävention beizutragen.

 

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Hochrangige christliche und muslimische Religionsführer aus dem Nahen Osten trafen am 3. September 2015 in Athen zusammen und billigten die "Erklärung von Athen: Vereint gegen Gewalt im Namen der Religion - Unterstützung der Bürgerrechte von Christen, Muslimen und anderen religiösen und ethnischen Gruppen im Nahen Osten". 

 

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Im Rahmen der Absichtserklärung zwischen KAICIID und der Afrikanischen Union (AU) wurde das Interreligiöse Dialogforum der Afrikanischen Union (IFDF) als Plattform neu belebt, um die Stimmen und Anliegen der Religionsgemeinschaften in die kontinentale Politikgestaltung einzubeziehen und der Arbeit der AU durch Umsetzung und Zusammenarbeit mit religiösen Persönlichkeiten mehr Wirkung zu verleihen.

 

2016

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Am 11. April 2016 berief KAICIID die erste Sitzung seines Ratgeberforums ein. Dabei handelt es sich um ein beratendes Gremium, das bis zu 100 Mitglieder aus Weltreligionen, religiösen Organisationen und kulturellen Institutionen umfasst.

 

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KAICIID und seine Partnerorganisationen waren Gastgeber der ersten interreligiösen Konferenz im Rahmen des "Coordinate to Achieve"-Prozesses, der Raum bot für muslimischen und christlichen intrareligiösen Dialog sowie für interreligiösen Dialog in Nigeria, über religiöse und ethnische Trennlinien hinweg. Diese erste Konferenz bildete die Grundlage für KAICIIDs programmatisches Engagement für interreligiösen Dialog im Land und bildete den Auftakt zur Gründung des „Interreligiösen Dialogforums für den Frieden“ (IDFP).

 

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Das Muslim Jewish Leadership Forum tagt seit dem Jahr 2016 informell und wurde 2018 offiziell registriert. Seither wurde es auf rund 40 Mitglieder aus 24 Ländern erweitert, die bisher in Amsterdam, Matera und Palermo zusammengekommen sind.

 

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Im Jahr 2016 gründete KAICIID die „Initiative für ein friedliches Myanmar“ (Peaceful Myanmar Initiative). Das Netzwerk für Frieden und interreligiösen Dialog in Myanmar wurde zu einem der wichtigsten und inklusivsten interreligiösen Netzwerke des Landes. Es organisiert Aktivitäten mit großer Wirkung, wie zum Beispiel die Arbeit im Ausbildungszentrum für interreligiösen Dialog, das erste seiner Art in Myanmar. Das Zentrum vermittelt Wissen und Fähigkeiten in religiöser Bildung, der Bekämpfung von Hassrede und der Konfliktprävention durch soziale Medien.

 

2017

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Der „Aktionsplan für religiöse Würdenträger und Akteure zur Vermeidung und Bekämpfung der Aufstachelung zu Gewalt, die zu Gräueltaten führen könnte“, wurde vom UNO-Generalsekretär António Guterres im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York vorgestellt.

Der Aktionsplan wurde in zwei Jahren intensiver Konsultationen auf globaler und regionaler Ebene entwickelt, die vom Büro der Vereinten Nationen für die Verhütung von Völkermord und Schutzverantwortung mit Unterstützung von KAICIID, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und dem Netzwerk für religiöse und traditionelle Friedensstifter organisiert wurden.

 

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In Zusammenarbeit mit dem Diyar Consortium rief KAICIID ein Netzwerk ins Leben - das erste seiner Art in der arabischen Region, bestehend aus muslimischen und christlichen religiösen Fakultäten. Das Netzwerk umfasst 25 christliche und muslimische Fakultäten. Sie arbeiten zusammen, um gemeinsame akademische Lehrpläne und Bildungsmaterialien zu entwickeln, die die Werte der gemeinsamen Bürgerschaft und des friedlichen Zusammenlebens fördern. Die Mitglieder des Netzwerks sind auch bestrebt, Studierende und Lehrkräfte mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, um interreligiösen Dialog zu fördern und zukünftige religiöse Führungskräfte über Friedensbildung, gemeinsame Bürgerschaft und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch interreligiösen Dialog zu unterrichten. Durch die Aktivitäten des Netzwerks werden verschiedene religiöse Fakultäten und Institute ermutigt, Erfahrungen auszutauschen und ein Bildungsumfeld zu schaffen, das der religiösen Vielfalt in diesen Institutionen förderlich ist.

 

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Das Programm „Menschen, die Zuflucht suchen“, versucht, die Teilhabe von Flüchtlingen an der europäischen Gesellschaft zu verbessern, indem es Integration als Chance für koordinierte interreligiöse Zusammenarbeit begreift. 

 

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Der Dialogue Knowledge Hub ist eine nutzerorientierte virtuelle Plattform, die allen dient, die weltweit mit interreligiösem Dialog (IRD) arbeiten oder daran interessiert sind. Die gebotenen Leistungen sind in erster Linie informativ und lehrreich. Einige der Lerninstrumente, die angeboten werden, sind die Friedenskarte, ein Online-Kurs über IRD, die Who's Who-Datenbank und mehr.

KAICIID hat mit dem Dialogue Knowledge Hub einen Blended-Learning-Ansatz in seinen Ausbildungsprogrammen eingeführt, indem persönliche Ausbildungsworkshops mit moderierten und selbstgesteuerten Online-Kursen und Webinaren kombiniert werden.

 

2018

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KAICIID rief die „Interreligiöse Plattform für Dialog und Kooperation“ ins Leben, das erste offizielle interreligiöse Gremium, das von verschiedenen religiösen Führungspersönlichkeiten in der arabischen Region gegründet wurde, um eine gemeinsam erarbeitete Strategie und konkrete Ziele zu verfolgen, die durch einen abgestimmten Aktionsplan seiner Mitglieder umgesetzt werden. Die Mitglieder der Plattform sind eine integrative Gruppe von religiösen Führungspersönlichkeiten und religiösen Organisationen in der arabischen Welt. Ihre Zusammenarbeit und ihr Austausch an der Basis zielen darauf ab, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und friedliches Zusammenleben und die gemeinsame Bürgerschaft zu fördern.

 

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KAICIID-Generalsekretär Faisal Bin Muaammar wurde zum Co-Vorsitzenden des „Glaubensbasierten Ratgeberforums“ für die Interagency Taskforce on Religion and Development der Vereinten Nationen gewählt.

Die UN-Interagency Taskforce wurde im Jahr 2010 als ein Mechanismus gegründet, um mehr erworbenes und systematisches Wissen über glaubensbasiertes Engagement im Zusammenhang mit der Entwicklungs- und Friedensaufbau-Agenda der Vereinten Nationen zu generieren. Im Jahr 2018 einigten sich die UNO-Taskforce und über 50 der kirchlichen Partnerorganisationen auf die Schaffung eines Beirats, dessen Aufgabe darin besteht, die UNO-Taskforce strategisch zu beraten, um die Zusammenarbeit und das Engagement mit kirchlichen Einrichtungen zu stärken und sich auf die Repräsentierung der Religion bei der Schaffung und Erhaltung des Friedens zu konzentrieren.

Die Kluft zwischen Religion und Politik zu schließen, steht nicht nur ganz oben auf der Prioritätenliste des Zentrums, sondern ist auch Teil seiner Struktur, die den aus Staaten zusammengesetzten Rat der Vertragsparteien und das aus religiösen Führungspersönlichkeiten bestehende Direktorium umschließt. Dieses Kooperationsmodell auf die UNO-Ebene zu bringen, macht es noch greifbarer. Es ist für den Erfolg der Weltgemeinschaft von entscheidender Bedeutung, dass religiöse Akteurinnen und Akteure auf allen Ebenen, insbesondere innerhalb der Vereinten Nationen, einen Platz am Verhandlungstisch haben.

 

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Das Programm "Dialogue for Peace" (DfP) wurde in enger Zusammenarbeit mit der Weltpfadfinderorganisation (WOSM) entwickelt und für sowie mit Hilfe von jungen Menschen geschaffen. Die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer bekommen notwendige Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, um dialogbezogene Projekte in ihren Gemeinden zu entwickeln. Das hat auch zur Verankerung und Institutionalisierung des Dialogs innerhalb der WOSM und anderer Organisationen beigetragen. Tausende junge Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt haben an dem Programm teilgenommen.

Während der 41. Weltpfadfinderkonferenz stellte der Generalsekretär von KAICIID, Faisal bin Muaammar, das Dialogabzeichen vor. Mit dem Abzeichen "Dialog für den Frieden" werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu anerkannten Trainerinnen und Trainern, Vermittlerinnen und Vermittlern oder Dialogbotschafterinnen und Dialogbotschaftern, um dadurch noch mehr Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu inspirieren, den Dialog in ihr Leben zu integrieren.

 

2019

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Die Konferenz „Die Macht der Worte: Die Rolle von Religion, Medien und Politik bei der Bekämpfung von Hassrede“ im Oktober 2019 brachte mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Religion, Politik und Medien aus der ganzen Welt zusammen. So entstand eine Reihe von Empfehlungen, von denen sich KAICIIDs Programme des Jahres 2020 ableiten und die einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen internationaler sowie religiöser Organisationen, politischer Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie religiöser Führerinnen und Führer bei der Verhinderung von Hassrede leisten.

 

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Das erste „Europäische Forum für politischen Dialog über Flüchtlinge und MigrantInnen“ fand statt und bot eine weitere Möglichkeit die Frage zu diskutieren, wie sich Missverständnisse und Hassrede negativ auf die Integration von Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten in die europäische Gesellschaft auswirken können. Auf dem nun jährlich stattfindenden Forum, das mit dem von KAICIID unterstützten Netzwerk für Dialog organisiert wurde, diskutierten Fachleute über die wachsende Vielfalt und Komplexität der Migrationsströme und -dynamiken, über die Notwendigkeit neuer und unterschiedlicher Ansätze im Bereich der Integration und darüber, inwieweit akademische Forschung und Erfahrungen an der Basis in die Arbeit der Politik einfließen können.

 

2020

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COVID-19 hat die Menschheit vor beispiellose Herausforderungen gestellt.  Die Pandemie hat KAICIID dazu veranlasst, seine programmatische Ausrichtung zu ändern und anzupassen. Wir ließen uns davon aber nicht bremsen. Unsere organisatorische Reaktion auf COVID-19, die Bildung und Dialog umfasst, beweist, dass letzterer für alle störenden Einflüsse auf gefährdete Gesellschaften von Bedeutung ist. Wir haben einen Teil unserer Interaktionen auf virtuelle Plattformen verlagert und festgestellt, dass wir so in der Lage sind, mit mehr Menschen an mehr Orten in Kontakt zu treten.

 

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Die schrecklichen Folgen der Pandemie waren eines der vielen Themen, die kürzlich auf dem virtuellen Interreligiösen G20-Forum diskutiert wurden, das von KAICIID zusammen mit Partnerorganisationen wie der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC), der G20 Interfaith Forum Association und dem Nationalen Komitee für interreligiösen und interkulturellen Dialog des Königreichs Saudi-Arabien organisiert wurde. Mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der digitalen Konferenz zu folgenden Themen dabei: COVID-19; die Rolle der Religion bei der Friedenskonsolidierung und Konfliktprävention; Bildung, Jugend und Frauen; friedliche Koexistenz und sozialer Zusammenhalt; Regierungsführung und Glaube; und Schutz des Planeten.