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“Eine Träne. Ein Lächeln: Meine Kindheit in Damaskus”: Syrische Autorin spricht bei Lesung über die Herausforderungen von Migration und Integration

29 September 2016

Die syrische Autorin Luna Mousli las im Rahmen der kulturellen Veranstaltungsreihe "Bridges" im September 2016 im Dialogzentrum aus ihrem zweisprachigen Buch „Eine Träne. Ein Lächeln: Meine Kindheit in Damaskus“ vor.

Geboren in Melk, als Kind von syrischen Eltern, verbrachte Luna Mousli die ersten vierzehn Jahre ihrer Kindheit in Damaskus, bevor sie zurück nach Österreich zog. Sie verarbeitete diese frühen Erinnerungen im Abschlussprojekt ihres Masters in Grafikdesign an der Universität der angewandten Kunst in Wien. Das Projekt ist seitdem im Weissbooks-Verlag veröffentlicht worden und wurde von der jungen Autorin bereits bei mehreren Buchmessen vorgestellt.

Im internationalen Dialogzentrum (KAICIID) las Luna Mousli aus ihrem Buch vor, das 44 Kurzgeschichten auf deutsch und arabisch enthält. Der erste Teil der Lesung beinhaltete Anekdoten über die Kindheit der Autorin in Damaskus. Später sprach sie über ihre Erfahrungen während des Umzugs nach Österreich im Alter von vierzehn und über die Herausforderungen, denen sie als Jugendliche gegenüberstand, als sie versuchte, sich in eine neue Gesellschaft und Kultur zu integrieren. Nach der Lesung folgte ein lebendiges Q&A der Autorin mit dem Publikum.

Während der Veranstaltung hatten die Gäste außerdem die Gelegenheit, die Kunstausstellung im Zentrum zu besuchen, die Bilder der in Europa ansässigen syrischen Künstler Adel Daooud, Bahram Hajou, Jeko Haj, Louloua Maleh und Marwa Sarah, sowie der österreichischen Künstler Bernd Hanser und Fritz Kindl zeigten.

Die Ausstellung wurde im Septembers und Oktober 2016 in den Räumen des Dialogzentrums am Schottenring 21 gezeigt.

Für mehr Information zu „Bridges“ und den Künstlern besuchen Sie www.kaiciid.org/bridges.