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Network for Religious and Traditional Peacemakers und KAICIID beraten über ihr zukünftiges Programm

1 April 2015

Wien - Am 1. April 2015 traf sich Antti Pentikäinen, der designierte Geschäftsführer des Friedensnetzwerks Network for Religious and Traditional Peacemakers, mit Experten im Internationalen Dialogzentrum (KAICIID). Das Network for Religous and Traditional Peacemakers wurde 2013 als globales Netzwerk von Religionsvertretern und Organisationen gegründet, zur Förderung ihrer Arbeit im Bereich Mediation und Peacebuilding. KAICIID ist eine von 23 Organisationen, die derzeit dieses neue Netzwerk unterstützen.

Das Netzwerk verbessert die Effektivität und Nachhaltigkeit von Friedensarbeit, indem es die positive Rolle religiöser und traditioneller Akteure in Peacebuilding-Prozessen unterstützt und verstärkt. Das Network for Religious and Traditional Peacemakers fördert weltweit den Einsatz von Dialog zur Verhinderung und Lösung von Konflikten und zur Konsolidierung des Friedens, indem es politische Entscheidungsträger und Religionsvertreter zusammenbringt. KAICIID ist dieser Initiative aktiv verpflichtet und arbeitet mit dem Netzwerk gemeinsam an Projekten, um Konflikte durch friedliche Verhandlungen unter Einbeziehung der betroffenen religiösen Gemeinschaften zu lösen.

Zu den Gründern des Netzwerks gehören die Mediation Support Unit (MSU) der UN-Hauptabteilung für Politische Angelegenheiten (DPA); die Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC); die Organisation für Islamische Zusammenarbeit(OIC); die Finn Church Aid (FCA) und Religions for Peace (RfP). Die FCA dient übergangsweise als Sekretariat für das Netzwerk.

UN Mediation Support Unit

Das Mandat der UN Mediation Support Unit, auf der Basis des Berichts des UN-Generalsekretärs über die „Stärkung der Rolle der Mediation in der friedlichen Beilegung von Konflikten, Konfliktprävention und Konfliktlösung“ (A/66/811, 25. Juni 2012), erkennt an, dass Dialog und Koordination mit Religionsvertretern ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Entwicklung der Mediationsfähigkeiten der UN ist.

Finn Church Aid

Finn Church Aid arbeitet zudem gemeinsam mit KAICIID an Peacebuilding-Projekten in der Zentralafrikanischen Republik. In Partnerschaft mit der internationalen Nichtregierungsorganisation für Konflikttransformation Search for Common Ground und der FCA hat KAICIID vor Kurzem ein zwölfmonatiges Projekt zur Förderung des Dialogs zwischen christlichen und muslimischen Gemeinden in der Region gestartet. Das Projekt fördert Versöhnung in einem vom Krieg gebeutelten Land, in dem über 900.000 Menschen auf der Flucht sind.