Wer Wir Sind
KAICIID ist eine einzigartige staatenübergreifende Organisation. Seine duale Führungsstruktur setzt sich aus dem Rat der Vertragsparteien (Mitgliedsstaaten) und einem Direktorium mit religiösen Führerinnen und Führern zusammen. Wir vereinen Anhängerinnen und Anhänger verschiedener religiöser Traditionen, religiöse Führerinnen und Führer sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger. Unser Ratgeberforum mit über 60 religiösen Persönlichkeiten aus den wichtigsten Glaubens- und Kulturtraditionen der Welt ermöglicht es uns, Gemeinschaften aus der ganzen Welt zu verbinden und zu vernetzen. Unsere Mitgliedsstaaten, die Republik Österreich, das Königreich Spanien, das Königreich Saudi-Arabien und der Heilige Stuhl als Gründungsbeobachter sowie das Direktorium sind Garanten für die Unabhängigkeit unserer Programme von den Interessen eines Landes oder einer Konfession. Wir haben eine Vermittlerrolle inne und bringen religiöse Führerinnen und Führer, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Fachleute an einen Tisch, um gemeinsame Lösungen für gemeinsame Probleme zu erarbeiten.
The Founding Impulse
The Founding Impulse
Der GRündungsimpuls
2007

2008

2009

2011

2012

2012

2012

2012

Die Vertragsparteien
KAICIIDs Mitgliedsstaaten sind die Republik Österreich, das Königreich Saudi-Arabien und das Königreich Spanien. Der Heilige Stuhl ist ein Gründungsbeobachter. Der Rat der Vertragsparteien prüft und genehmigt das jährliche Arbeitsprogramm und das Budget des Zentrums.
Das Direktorium
KAICIID is the only intergovernmental organization to have a Board of Directors made up of religious leaders from five of the world’s major religions.
Das Ratgeberforum
Das Ratgeberforum ist ein beratendes Gremium, das sich aus einflussreichen Führungspersönlichkeiten der wichtigsten Weltreligionen sowie religiösen und kulturellen Institutionen und Gemeinschaften aus mehr als 20 Ländern zusammensetzt. Das Forum unterstützt die Aktivitäten des KAICIID-Direktoriums und unsere Programme. Das Ratgeberforum sorgt dabei für Verständlichkeit und Inklusion.


Unser Führungsanspruch
KAICIID besteht aus einem kleinen, aber sehr diversen Team aus 65 Expertinnen und Experten aus 30 Nationen. 52 Prozent des Personals sind Frauen. Elham Alshejni leitet das Zentrum als interimistische stellvertretende Generalsekretärin.
Unser Einfluss

Für KAICIID sind Partnerschaften ein Grundpfeiler unserer Arbeit und unserer Methodik. KAICIID betrachtet Partnerschaften sowohl als Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung seiner eigenen Programme und Aktivitäten. Aber auch als Mittel, um den globalen interreligiösen und interkulturellen Dialog zu unterstützen.
KAICIID-Partnerschaften zielen darauf ab, institutionelle Kapazitäten und menschliche Ressourcen in Form von Fähigkeiten, Kontakten, Erfahrungen und Ideen zusammenzubringen. So können gemeinsam Herausforderungen gemeistert werden, die oft die Kapazitäten einer einzelnen Institution übersteigen.
KAICIIDs Ansatz in seinen externen Beziehungen ist die Einrichtung umfassender, kohärenter und wirksamer institutioneller Partnerschaften mit staatlichen und zwischenstaatlichen Organisationen wie den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union und den Institutionen der Europäischen Union, die Räume für interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit schaffen sollen.
Wir sind überzeugt, dass religiöse Akteurinnen und Akteure bei der Bewältigung der Herausforderungen, vor denen wir stehen, eine besondere Rolle spielen. Sie haben Zugang, Netzwerke und Fähigkeiten, aber sie verfügen auch über eine moralische und ethische Macht wie sonst niemand. Aus diesem Grund setzen wir uns für die Unterstützung religiöser Institutionen und Menschen ein und bemühen uns, ihrer Stimme an politischen Verhandlungstischen Gehör zu verschaffen. Wir tun dies durch den Aufbau von Kapazitäten religiöser Institutionen und durch die Unterstützung von Plattformen, um sie miteinander und mit politischen Institutionen zu verbinden. KAICIID hat die Einrichtung von fünf Plattformen in Europa, der Zentralafrikanischen Republik, Myanmar, Nigeria und der arabischen Region unterstützt.